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Familiewapen Kleijer Marco Kleijer

Leutnant der Reserve Martin Masson

Voornaam Martin
Achternaam Masson
Geboortedatum08-12-1887
GeboorteplaatsAachen
RangLeutnant der Reserve
Regiment10. Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 161
BataljonIII
Compagnie9
Overlijdensdatum14-08-1917
Aantekeningen

01-02-1917 Melding Eisernes Kreuz I. Klasse in Aachener Anzeiger.

23-04-1917 Roeux
G.s.w: neck & back - slight.

01-05-1917 Overlijdensbericht in Echo der Gegenwart.

Wir erhielten die tiefbertrübende Nachricht, daß am 23. April unsere beiden lieben, hoffnungsvollen Söhne und Brüder Martin Masson, Leutnant d. R. und Kompagnieführer im Infanterie-Regiment Nr. 161, Ritter des Eisernen Kreuzes II. und I. Klasse im Alter von 29 Jahren, und Richard Masson, Leutnant d. R. und Kompagnieführer im Infanterie-Regiment Nr. 161, Ritter des Eisernen Kreuzes II. und I. Klasse im Alter von 21 Jahren den Heldentod fürs Vaterland starben.

02-05-1917 Overlijdensbericht in Kölnische Zeitung.

In den letzten schweren aber siegreichen Kämpfen fielen für König und Vaterland mit vielen tapfern Unteroffizieren und Mannschaften die Leutnants d. Res. unf Kompagnieführer Martin Masson und Richard Masson beide Ritter des Eisernen Kreuzes I. Klasse, die Leutnants d. Res. und Kompagnieführer Gerlach, Evert und Schmidt, die Leutnants d. Res. Krautwig, Dürscheidt Teerling und Becker alle Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasse.
Das Regiment ist stolz auf diese Helden, die gegen gewaltige Uebermacht unsere Stellung hielten oder den eingedrungenen Feind in kühnem Gegenstoß mit weit unterlegenen Kräften hinauswarfen.
Wir Offiziere werden diese herrlichen Kameraden nicht vergessen, die mit ihrem Blute dem Regiment wiederum zum Siege verhalten.
Im namen des Offizierkorps des 10. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 161: Schütz, Oberstleutnant und Regimentskommandeur.

06-06-1917 Melding "Irrtümlich totgeglaubt" in Echo der Gegenwart.

Einer der beiden totgeglaubten Brüder Masson aus dem Schulhause in der Parkstraße, nämlich Leutnant Martin Masson, hat an seine Eltern einen Brief gelangen lassen, wonach er sich verwunder in englischer Gefangenschaft befindet und es ihm verhältnismäßig gut geht.

08-06-1917 Melding "Ein Lebenszeichen des Leutnants Martin Masson" in Echo der Gegenwart.

Am 28. April dieses Jahres erhielt die Familie Masson im Schulhause an der Parkstraße vom Regiment die Nachricht, daß ihre beide Söhne und Brüder Martin und Richard im 23. April den Heldentod gestorben wären. Wie groß war nun die Ueberraschung und Freude, als die Angehörigen am 5. Juni von ihrem Sohn Martin die Mitteilung bekamen, daß er verwundet in London in englischer Gefangenschaft lebe. Fast wie eine Wundermär berührt der Inhalt des erhaltenen nachstehenden Briefes:
29 April 1917. Liebe Eltern und Geschwister! Der 23. war ein Unglückstag. In der Morgendämmerung griff der Engländer an. Erst ohne Erfolg. Ich erhielt dabei einen Schuß durch Nacken und Rücken. Von dem Augenblick an konnte ich mich nicht mehr rühren. Zurückgebracht werden konnte ich nicht. Gegen 10 Uhr gelang es den Engländern, in unseren Graben zu kommen. Ich war in Gefangenschaft. Ich muß mich mit dem Schicksal abfinden, in dem Bewustsein, meine Pflicht getan zu haben. Ich bin jetzt in einem Spital. Die Behandlung ist in jeder Beziehung gut. Da ich mich gar nicht rühren konnte, dachte ich erst, die Wirbelsäule sei verletzt. Es scheint aber nur ein Fleischschuß zu sein. Gott sei Dank! Schreibt mir bitte sofort, wie es Richard, Karl und Leo geht. Richard soll verwundet, aber noch zurückgekommen sein. Richard soll mir mitteilen, wie es den Kameraden vom Regiment geht. Richard soll auch ans Regiment schreiben, daß ich verwundet in Gefangenschaft bin. Ihr selbst teilt es bitte auch der Kompagnie mit und sorgt, daß Ihr möglichst bald meine Sachen bekommt, damit sie mir hierher geschickt werden können. Ich habe gar nichts hier. Der Rock mußte ganz zerschnitten werden. Bestellt viele Grüße an alle. Schreibt bald! Die herzlichsten Grüße Euch allen Martin.

23-06-1917 Place of internment: L.D.H. 4365

26-06-1917 Melding gevangen "schwer verwundet u. in Gefgsch." in Deutsche Verlustlisten, Preußen 1519.

01-06-1917 Melding overleden in Deutsche Verlustlisten, Preußen 1478.

21-08-1917 Place of internment: Hlt. 1173. Dsd. 14/8/17

 

Die Osterschlacht bei Arras 1917, 2. Teil, pag 143

Dossier Rode Kruis